🥈 Silber für Deutsches Para-Eishockey-Team mit sächsischer Power: Aufstieg in den A-Pool geschafft! 💪
In der hart umkämpften Weltmeisterschaft im B-Pool ging es für unser Team im April in Norwegen um den Wiederaufstieg in die A-Gruppe – dafür musste mindestens die Silbermedaille mit nach Hause gebracht werden. Mit diesem Ziel vor Augen bewiesen unsere Schlittencracks Stärke, Teamgeist und Moral und holten die Medaille! 🥈 Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team und unsere nominierten Sachsen: Christian Pilz, Frank Rennhack, Bernhard Hering, Robert Pabst und Lars Uhlemann! 🎉 Erfahrt mehr in diesem Bericht:
Deutsches Para-Eishockey Team schafft Wiederaufstieg in den A-Pool
Vom 15. bis zum 20. April fand die B-Pool Weltmeisterschaft im norwegischen Skien statt. Das erklärte Ziel der deutschen Nationalmannschaft war der Wiederaufstieg in den Pool, um wieder zu den besten acht Nationen der Welt zu gehören.
Zum Turnierauftakt ging es gegen das Team aus Großbritannien, welches selbst mit großen Ambitionen in das bevorstehende Turnier ging. Doch das deutsche Team dominierte von Anfang an und feierte mit dem Endstand von 23:1 einen hervorragenden Turnierstart.
Am darauffolgenden Tag ging es gegen die große Unbekannte, das Team aus Kasachstan. Mit diesem Team hatte man es zuvor noch nie zu tun gehabt und dementsprechend groß war die Nervosität vor dem Anpfiff. Doch diese Nervosität konnten die Deutschen schnell ablegen und am Ende schlugen sie die Asiaten mit klar 12:1.
Bei der dritten Partie des Turniers wartete der Angstgegner aus Schweden auf Team Deutschland. Hier benötigten die Jungs mit dem Bundesadler auf der Brust einige Geduld und konnten erst zum Ende des ersten Drittels in Führung gehen. Im weiteren Spielverlauf konnte sich das Team aber immer weiter absetzen und letztlich mit 4:0 gegen den alten Rivalen gewinnen.
Am vorletzten Tag traf man auf den Neuling aus Frankreich, welche ziemlich gute Ansätze zeigten, sich aber am Ende mit 18:0 geschlagen geben mussten. Somit war das deutsche Team bereits sicher aufgestiegen und hatte sein Ziel bereits vor Turnierende erreicht!
Doch am letzten Spieltag gab es noch die Chance, gegen die bislang ebenfalls ungeschlagenen norwegischen Gastgeber Gold zu holen. Mit dieser Motivation im Rücken kam das deutsche Team optimal aus den Startlöchern und ging bereits nach 03:46 Minuten in Führung. Aufgrund einer Zeitstrafe konnten die Norweger in Überzahl den Ausgleich erzielen, sodass es mit einem Spielstand von 1:1 in die erste Drittelpause ging. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gastgeber erstmals in Führung gehen. Doch das deutsche Team nutzte eine Überzahlsituation zum erneuten Ausgleich und konnte sogar vier Minuten später erneut in Führung gehen. Mit dieser Führung ging es dann auch in das letzte Drittel, in dem die Norweger alles nach vorne warfen und tatsächlich den Ausgleich erzielen konnten. Da keine weiteren Treffer erzielt wurden, ging es in die Verlängerung. Hier ging es hin und her, wobei die Gastgeber leider das glücklichere Ende für sich hatten und den Siegtreffer erzielen konnten.
Das deutsche Team konnte somit erhobenen Hauptes die Silbermedaille entgegennehmen und richtete den Blick bereits auf die nächste Weltmeisterschaft, welche im Frühling 2025 in den USA stattfinden wird. Dort geht es dann darum, den Klassenerhalt zu schaffen und sich möglicherweise direkt für die Paralympics 2026 zu qualifizieren.
Photo Credits: IPC